Treffender als in dem Beitrag von Yvonne Kussmann auf dem mitgeposteten Bild konnte man den mit all seinen antisemitischen Implikationen und perfiden persönlichen Anfeindungen gegenüber einer sehr tapferen jungen israelischen Künstlerin abstoßenden Ablauf dieses teilweise zum Gruselkabinett befremdlicher Sonderlichkeiten degenerierten abstrusen Events und seine mehr als dubiose Siegerwahl wohl kaum beschreiben.

Ebenso wie Klaus Wowereits seinerzeitiges „ .. und das ist auch gut so“ -Zitat erinnert mich der Beitrag ( s. mitgepostetes Foto ) und besonders auch die dem eher mediokren Auftritt des Darbietenden nicht wirklich entsprechende Medien-Lobhudelei und das begeisterte Gedöns um den, wie es heute heißt „non-binären“ Sieger, erinnert mich an ein Gedicht Erich Kästners, das er am Ende der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts über die damalige Queer-Szene in Berlin und im Hinblick auf gewisse einschlägige, bereits seinerzeit zahlreich am Berliner Nollendorfplatz, der Eisenacher Str., der Motz- und der Fuggerstr. etablierte Lokale unter dem Titel „Ragout fin de siècle“ veröffentlicht hat und mit folgenden Worten enden ließ:
„…. Von mir aus, schlaft euch selber bei!
Und schlaft mit Drossel, Fink und Star
und Brehms gesamter Vögelschar!
Mir ist es einerlei.
Nur, schreit nicht dauernd wie am Spieß
was ihr für tolle Kerle wärt!
Bloß weil ihr hintenherum verkehrt,
seid ihr noch nicht Genies.
Na ja, das wär dies.“ ( Erich Kästner 1928 )
Und das wärs eigentlich auch wirklich, hätte nicht die woke und grün-linke Heimsuchung, die verschuldet durch die seinerzeitige Fehlleitung der grünen CDU-Kanzlerin und den gegenwärtigen und andauernden bürgerlichen Verrat der zum Steigbügelhalter der grün-links dominierten Ampel degenerierten, vormals liberalen Partei unser Land fest im Griff.
Trotz nur sehr geringer Wählerzustimmung stellt sie die immer noch schweigende Mehrheit des Volkssouveräns in fast jedem Bereich unseres Lebens unter die irrwitzigen Postulate und die Vorgaben einer von fast jedem Funken des gesunden Menschenverstandes und -empfindens verlassenen, unseren bisherigen freiheitlichen und westlichen Werten nahezu völlig entgegen gerichteten Minderheit. Leider gilt das trotz hier und dort beginnender Gegenbewegung analog auch für andere nicht minder gebeutelte westliche Staaten.
Wie sehr beispielsweise beim ESC die woke und politisch gewollte Überhöhung der Karikatur eines Wettbewerbssiegers durch die entsprechend angepassten offiziellen nationalen Jurys am Geschmack und Gefallen der überwältigenden Mehrheit der unabhängigen Zuschauer-Normalos vorbeigegangen ist, zeigt die hohe Diskrepanz zwischen den Bewertungen der von der Gunst ihrer Auftraggeber auch in Zukunft abhängigen Jurys und dem davon unabhängigen Millionen-Publikum.
Aber es gibt noch weitere Dinge, die in Zusammenhang mit dem Desaster des ESC einen Spiegel auf die woke und pervertierte politische Situation bei uns und in großen Teilen Europas werfen und deshalb nicht ungenannt bleiben sollten.
Wie hinlänglich bekannt wurde das unsägliche und entmenschte Massaker der Gazaner und ihrer bis jetzt sogar noch mit wachsender Zustimmung und Sympathie von der Zivilbevölkerung getragenen verbrecherischen Mordführung an israelischen Kindern, Frauen und Männern während und auch auf einem Musikfestival verübt.
Obwohl das bestialische Abschlachten und die bis heute anhaltende Verschleppung jüdischer Kinder, Frauen und Männer schon allein Grund genug wäre für ein Zeichen der Empathie, der Solidarität und des Mitgefühls, wäre doch gerade aus diesem ein Musikwettbewerb, der selbsterklärt behauptet auch noch für den Frieden zu stehen, ganz sicher der gebotene Ort für eine Schweigeminute oder eine andere ädaquate derartige Geste für die Mordopfer und die Geiseln des unsäglichen und andauernden islamischen Terrors gegen jüdische Menschen.
Derartiges hätte es auch ganz sicher gegeben, wenn die Opfer nicht Juden und die Täter nicht Islamis gewesen wären.
Auch unsere ach so beliebte Frau Schönberger fand bei ihrer Nachmoderation und Lobhudelei für den queeren und selbst von dem Sieg überraschten Gewinne kein einziges Wort der Empathie für die reizende, talentierte und sehr nervenstarke Eden Golan oder des Lobs für das überragende Publikumsergebnis.
Die hier an den Tag gelegt Empathielosigkeit der Moderatoren und der ESC-Verantwortlichen — die diesbezügliche Sprachlosigkeit und die absolute Funkstille sind ohrenbetäubend und in jedem Falle sogar lauter als die Buh-Rufe einer von den woken und grün-linken Systemfeinden unserer humanistischen Ideale verführten und vorsätzlich für deren offensichtlichen Hegemonialanspruch unseren Lebenswerten entfremdeten Jugend.
Der ESC und die dortigen schändlichen Ereignisse sind gemeinsam mit der ganz offensichtlichen unfairen, politisch unfairen und Israel-feindlichen Auswahlbenachteiligung der israelischen Teilnehmerin nur ein weiteres Symptom für den rasant fortschreitenden Verfall unserer westlichen Wertewelt.
Die dogmatisch ideologische und dazu antisemitische, woke, grün und links dominierte Bewegung in der westlichen Welt ist gerade im Begriff unsere mit vielen Opfern und vielen blutigen Auseinandersetzungen der letzten Jahrhunderte schwer erkämpfte Revolutions- und Aufklärungs-geläuterte judäo-christliche, freiheitlich-demokratische abendländische Lebensweise in geradezu suizidaler Weise einem Cancel-Culture Wahn und mit ihrer sichtbar verfehlten freizügigen Einlass-Politik vorwiegend islamischer Gewalt, Rechtsverachtung und Judenhass auszuliefern.
Bring them home now !!!!
Am Israel Chai !!!
Dr. Rafael Korenzecher
