Eine kleine Wasserstelle


Eine kleine Rezension der Jüdischen Rundschau und der monatlichen Kolumne des Herausgebers in den Zeiten der bundesrepublikanischen Merkel-Wahl 2017

JR kleine Wasserstelle

Danke Herr M.Klonowsky ( Schriftsteller und Journalist — ehemals Focus )

Text Michael Klonovsky :
>>>> ……. Als ich neulich an dieser Stelle äußerte, dass ich keine Zeitungen mehr lese, galt das cum grano salis. Heute etwa kaufte ich mir für die Bahn die Jüdische Rundschau. Während die Jüdische Allgemeine unter den deutschen Juden als die Prawda gilt, genießt die Rundschau den Nimbus des Oppositionsblatts. Also man opponiert nicht gegen die Judenheit, das tun ja schon genügend andere, sondern gegen das politische Establishment, dessen Haltung zum Judentum und zu Israel seit einiger Zeit einen bemerkenswerten Wandel durchläuft, der mit der Anbiederung an den Islam und die hier eindringenden muslimischen Völkerschaften zu tun hat. ( ….. )

Wer einen Blick in die Rundschau wirft, sieht den anstehenden Konflikten ins Auge. Die Sprache ist angenehm unverblümt, kaum einer der Artikel könnte heute noch in einem unserer verklemmt-verheuchelten Mainstreamblätter erscheinen (auch wenn sie allesamt viel zu lang sind). Der Aufmacher der August-Ausgabe etwa steht unter der Schlagzeile: „Merkel-Wahl 2017: Als wäre nichts geschehen.“

Dort heißt es: „Die Wahlen rücken näher und nach den zu erwartenden Mehrheitsverhältnissen wird Merkel wieder zur Kanzlerin gewählt werden. Vergessen scheint ihr Versagen von 2015, als sie geltendes Recht gebrochen und zur Schlepperin Nummer 1 im Staate wurde.“ (…)

Und dabei, heißt es weiter, „hatte die Union unter dem Fraktionsvorsitz Angela Merkels 2002 noch auf die Gefahr einer unregulierten Zuwanderung hingewiesen“. Weil es so grotesk und vollrohr AfD ist, zitiere ich hier gern und zum wiederholten Male, was die Christdemokraten (…. ) in ihr Programm geschrieben haben:

„Deutschland hat keinen Mangel an Zuwanderung, sondern an Integration. In den Großstädten bilden sich bereits Parallelgesellschaften. Der hohe Ausländeranteil vor allem in Großstädten wie Frankfurt a.M. mit rund 28 % oder München mit rund 22 % führt bereits zu partiellen Minderheitssituationen für Deutsche. Mangelhafte Sprachkenntnisse zahlreicher, vor allem junger Ausländer, deren häufige Perspektivlosigkeit am Arbeitsmarkt und das starke Bildungsgefälle zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen sind nur einige erkennbare Vorboten eines bedrohlichen sozialen Sprengstoffs in Deutschland.“
(Gemeinsames Wahlprogramm der CDU/CSU für die Bundestagswahl 2002).

Auf Seite drei, dem Aushängeschild jeder Zeitung, findet sich ein Bericht über den „Schulterschluss“ der Visegrad-Staaten mit Israel, das hervorgehobene Zitat stammt von Benjamin Netanjahu und lautet: „Europa muss sich entscheiden, ob es gedeihen oder verschrumpeln will. (….)

Auf Seite 5 liest man: „SPD-Wahlprogramm: Kein Wort zur Türkei aber Ermahnungen für Israel: Keine Partei geriert sich momentan so anti-israelisch wie die Sozialdemokraten“. (…)

Weitere Überschriften lauten: „Der Katarkonflikt und die Golfkrise: Abbas-Freund Sigmar Gabriel auf Vermittlungs-Abwegen“; „Die IS-Rekrutierung der evangelischen Konfirmandin Linda W.: Die Sinnkrise des einseitig erblindeten Gesinnungsjournalismus“; „Was Lidl mit prügelnden Tschetschenen und Frauenbadetagen zu tun hat: Wie unser Staat zusehends auch mit vermeintlich ‚friedlichen‘ Mitteln islamisiert wird“; „Metalldetektoren stören in Jerusalem, in Mekka jedoch nicht“. Es gibt viele Texte über Israel, jüdisches Leben und jüdische Geschichte, das Blatt heißt schließlich jüdische Rundschau. Das Glanzlicht der Ausgabe ist der Leitartikel des Herausgebers Rafael Korenzecher, der mit Hesekielscher Verve die westlichen Kollaborateure der islamischen Radikalen angreift:

„Am vergangenen Schabbat sind in ihrem Hause im israelischen Neve Tzuf-Halamish drei jüdische Menschen auf bestialische Weise ermordet worden. Yossi Salomon (70), seine Tochter Chaya (46) und sein Sohn Elad (36) sind von einem widerwärtigen und entmenschten arabischen Mörder vor den Augen weiterer Familienangehöriger erstochen worden. Der Mörder war in das Haus der jüdischen Familie eingedrungen, während diese gemeinsam am Schabbat-Tisch saß. Weitere Morde an den kleinen Kindern der Familie konnten gerade noch rechtzeitig verhindert werden. (…)

Während Israel und alle anständigen Menschen wegen dieses erneuten feigen islamischen Terrors gegen unschuldige und wehrlose jüdische Menschen fassungslos trauern, übertreffen sich in unserem Lande – von Sympathie mit den jüdischen Opfern keine Spur – besonders die öffentlich-rechtlichen Faktenverdrehungs-Medien und unsere linkslastige Israel-Dämonisierungs-Politik in Rechtfertigung und Relativierung der Mordtaten, in Täter-Opfer-Verdrehungen und einer perfiden Schuldzuweisungs-Rhetorik gegenüber den jüdischen Opfern und dem Staat Israel.

Während bei islamischen Terrormorden außerhalb Israels – freilich immer mit der Ermahnung Bluttaten im Namen des Islams ja nicht dem Islam und den Muslimen anzulasten – noch so etwas wie Solidarität mit den Opfern erkennbar ist und Rufe wie ‚Je suis London‘ oder ‚Je suis Manchester‘ vernehmbar sind, ist derartiges bei islamischen Morden an Juden nicht einmal im Ansatz denkbar. Terror und Morde, vor allem islamische Morde an Juden, gelten hierzulande weder bei unserer Gesinnungs-Journaille noch bei unserer Israel-Beargwöhnungs-Politik als Verbrechen.“

So ist die Lage.

Hören wir dem Mann ein bisschen zu: „Schon für die nichtjüdische deutsche Noch-Bevölkerungsmehrheit stellt angesichts der Virulenz und Aggressivität der rückschrittlichen, Demokratie und rechtstaatliche Normen verachtenden, durch und durch rassistischen islamischen Infiltration die irrationale und verantwortungslose, geradezu suizidale Zuwanderungs-Politik der Kanzlerin und ihres in der Kanzlersonne auf Verbleib in seinen Ämtern hoffenden politischen Hofstaats eine kaum noch lösbare Beeinträchtigung der bisherigen freiheitlichen westlichen Lebensweise und der persönlichen Sicherheit vor allem auch von Frauen, Homosexuellen und nicht Islam-affinen politischen und religiösen Minderheiten dar.

Trotz massiver Vertuschungs- und Ausblendungsversuche durch Politik und Medien sprechen die schrecklichen Kriminalstatistiken im Hinblick auf den dramatischen Anstieg mit dem islamischen Bevölkerungsanteil korrelierter Straftaten eine deutliche Sprache. Allein in den ersten fünf Monaten des Jahres 2017 weisen Polizeiberichte ca. 1.600 in unseren Medien häufig nicht einmal mehr thematisierte islamische Messerattacken allein in Deutschland aus.“

Die aktuellen Beispiele, so willkürlich ausgewählt, wie hierzulande willkürlich auf Indigine (aber auch andere Eingewanderte) eingemessert wird, ohne dass einer der Medien- (…) auch nur einen verurteilenden Mucks über diese mörderische, blutrünstige, (…) eingeschleppte Fremdenfeindlichkeit verlöre:

28jähriger Libyer sticht am Leipziger Hauptbahnhof auf 56jährige Frau ein: hier.
Asylbewerber aus Eritrea verletzt Frau mit dem Messer: hier.
Asylbewerber aus Gambia sticht im ICE auf Fahrgast ein: hier.
Messerattacke in Heilbronn (hier), Messerattacke in Regensburg („Weiterhin unklar ist, warum der Mann ein Messer dabei hatte. Wo der tatverdächtige Asylbewerber lebt, konnte die Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht sagen“ – hier), Messerattacke in Dortmund (hier). Und so weiter und so weiter.

„Hinzu kommen weitere tausende und abertausende Fälle islamogener Gewalt und weiterer Islam-bezogener Straftaten“, fährt Korenzecher fort, „die frei nach dem Motto des Innenministers – ‚das Nennen der Fakten würde die Bürger zu sehr verunsichern‘ – vor allem im Wahljahr und besonders durch unsere Regierungs-affinen öffentlich-rechtlichen Medien, aber auch von großen Teilen der übrigen links-durchseuchten Bessermensch-Presse vorsätzlich herausgefiltert werden. Diese füllen ohnehin nahezu allesamt ihre Seiten und ihre Formate in geschichtlich nie dagewesener Form und voller doppelter Moral vorzugsweise mit der Hetze gegen den neuen US-Präsidenten und der Zurechtweisung israelischer Politik, statt in unserem Land auf die kaum noch reversible massive negative Veränderung unseres Lebens, unseres Denkens und unseres Verhaltens hinzuweisen.

Eine zahnlose, links-ideologisierte 68er-Justiz, die Gesinnungs-immanente Nichtanwendung von Strafgesetzen bei islamischen und linken Straftätern, die bis zur Lächerlichkeit reichende Herabsenkung der Hemmschwelle für neue Straftaten aus diesem Bevölkerungskreis durch Politik-gewollte massive Entproportionalisierung und Herabsetzung von Strafmaßen bei Islam-korrelierten Gewalttaten tun ein Übriges.“

An dieser Stelle lenkt Korenzecher wieder seinen Blick auf die deutschen Juden. Denn „was für den nichtjüdischen Bevölkerungsanteil zur täglichen, nahzu in allen Lebensbereichen spürbaren Erschwernis geworden ist, ist für die hiesige jüdische Minderheit eine schnell voranschreitende, immer deutlicher werdende Verunmöglichung eines normalen Lebens in Sicherheit und Würde, und lässt sich häufig nur noch unter Verleugnung der eigenen jüdischen Identität bewältigen. (…) Die achselzuckende Empfehlung unserer Ordnungsbehörden an die Juden, sich doch einfach zu demarkieren und die Zeichen der jüdischen Identität zu verbergen, ist nicht nur eine böswillige judenfeindliche Bankrotterklärung der noch vor Amtsantritt dieser Kanzlerin ihre freiheitlich-demokratischen Werte hochhaltenden Bundesrepublik Deutschland.

In unserem Land, in dem islamische Vorschriften und islamische Kleiderordnung zusehends unseren Alltag bestimmen, ist diese offiziöse Empfehlung an die Juden, tunlichst nicht aufzufallen, Kippot und Davidsstern zu verbergen, bestimmte zunehmend größer werdende Stadtbezirke zu meiden und keine israelischen Fähnchen oder T-Shirts bei Sportveranstaltungen zu zeigen, um die dieses Land mit Hilfe unserer Politik und Justiz immer deutlicher vereinnahmenden Muslime ja nicht zu beleidigen oder zu provozieren, ein ebenso Empathie-freies wie zynisches Zeichen höchster Missachtung und Entwürdigung jüdischen Lebens durch unsere vermeintlich gutmenschliche linksdurchseuchte Politik. Es ist schlichtweg eine weitere Form des Antisemitismus, die das alljährlich von unserer unsäglichen Politik und der Kanzlermannschaft praktizierte Alibi der Gedenkveranstaltungen für tote, von Nazi-Deutschland ermordete Juden nur noch scheinheiliger, widerwärtiger und verlogener macht.“

Auch dem Herausgeber der Rundschau bleibt mit Blick auf die Bundestagswahl nur ein Kopfschütteln: „Trotzdem – dem deutschen Wähler und den Manipulationsmedien sei’s gedankt – eine Wiederauflage der großen Koalition, diesmal mit dem Israel-Wasserlügen-Erzähler und der politischen Nullnummer Schulz als Vizekanzler, dem Israel-Hasser und Terror-Abbas-Freund Gabriel als Karikatur eines Außenministers sowie vermutlich der Herausgeber-Schwester des Islamismus-nahen ‚Muslim-Markts‘ Aydan Özoguz als Integrationsbauftragte und dem einseitig erblindeten Heiko Maas als Justizminister zeichnet sich ab. Dazu der ohnehin schon rechtzeitig ins Amt hineinproporzte ‚Atom für den Iran‘-Bereiter F.W.Steinmeier als Bundespräsident.“

„Die USA, mit und ohne Präsident Trump, die Russische Föderation mit und ohne Putin, die auf Zuwanderungsgrenzen gegenüber dem Islam vorsichtig agierenden und deshalb von unseren EU-Bessermenschen an den Pranger gestellten Staaten Osteuropas werden die Entwicklung in Merkel-Deutschland sicher überstehen. Ob man das von Deutschland und Westeuropa sagen kann, wird die Zukunft weisen. Die Aussichten hierfür sind eher überschaubar. (…)

Wichtig aber ist auch, das demokratische Israel wird überleben: Frau Merkel, Herrn Gabriel, Herrn Schulz und Herrn Steinmeier sowieso. Ebenso die Mogherinis, die Wallströms und die Trudeaus. Ganz sicher aber die Hamas, die Hisbollah, Herrn Erdogan, Herrn Abbas und die iranischen Mullahs auch.

Das jüdische Volk hat in seiner harten und leidvollen Geschichte bisher alle seine Feinde überlebt und gedenkt diesen Überlebenswillen auch jetzt nicht aufzugeben.“

Die Jüdische Rundschau ist eine kleine Wasserstelle der Freiheit in der Steppe der hiesigen Presse.<<<< ( Michael Klonovsky )

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Anbei der Link zu der vollständigen — hier teilweise zitierten — Herausgeberkolumne vom August 2017 und zur Jüdischen Rundschau:

http://juedischerundschau.de/kolumne-jr-36/ )

Dr. Rafael Korenzecher

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